„Käme ich nochmals auf die Welt, ich würde mich nur um die Konzentrationsfähigkeit bemühen, denn sie erlaubt mir, alles zu erkennen, zu begreifen und zu erfahren. Es gibt dann kein einziges Geheimnis mehr. Ich bräuchte nicht mehr mühsam mir Wissen anlesen und mich mit Ballast vollstopfen“ (Vivekananda 1863-1902).
Ausführliche Erklärungen und Anleitungen zum Praktizieren gibt es im Buch. Im Buch und im Audio erfährst du mehr (aus der Praxis für die Praxis) als dir Dharmalehrer jemals erzählen oder erklären.
Um Fortschritte zu erzielen, macht es Sinn, sich über die Möglichkeiten und Wirkungen von Meditation und Konzentration gut zu informieren. Es ist gut zu wissen, was man dabei tun und beachten soll, denn es wird oft mehr verkauft als umfänglich erklärt.
Die Konzentration ist das ultimative Fahrzeug
zum Erlangen des höheren Wachseins (übernatürlichen Intellekts) und des Buddha-Zustandes und umfaßt alle psychisch-geistigen Komponenten des Menschen. Die Meditation, so wie sie allgemein und global auf Millionen von Webseiten angepriesen wird, ist zu oberflächlich und hat keine tiefergehende Wirkung. Die dort aufgeführten Wirkungen zur Meditation sind die Ausgangsbasis zur weiterführenden Konzentrationen in der geistigen Entwicklung. Ist die Konzentration zu 100% entwickelt, ist der Buddha-Zustand erreicht und auch die damit verbundenen Siddhis. Die Konzentration hat im Raja-Yoga (Patanjali) ebenfalls eine Schlüsselfunktion. Was ist der Unterschied zwischen Meditation und Konzentration? Hier die
Man kann unterscheiden nach "mit" Objekt" oder "ohne" Objekt, auf "internes Objekt" oder "externes Objekt" oder auf eine Kombination von allem. Unter Objekt wird die Bindung der Aufmerksamkeit verstanden, wobei dies ein Punkt, eine Fläche, eine Imagination oder eine Objekt-menge sein kann. Als Sonderform gilt die Invokation, also Hervorrufen einer Vorstellung von etwas, was vorher nicht da war. Bei der Imagination sind die Objekte figürlich oder energetisch (z.B. Licht, Feuer) oder beides. Auch kann man unterscheiden nach Dauer: kurzzeitig, lang anhaltend oder ununterbrochen. Die Konzentration auf die Leere bedingt als Einstieg ein Objekt (z.B. den Atem). Jeder spirituelle Meister lehrt Konzentration als Kombination mit einem inneren (unbeweglichen) Anker, der ein Punkt oder eine Fläche sein kann, das verhindert das Verschwinden in die Abstrakta und fördert gleichzeitig die Wahrnehmungsschärfe. wobei dieser innere Anker auch das alleinige Objekt sein kann, Wie man sieht, kann man daraus eine Vielzahl an Konzentrationsformen generieren oder benennen und so viele Meditations- oder Konzentrationsprodukte anbieten.
Generell unterscheiden die Mystiker wie folgt:
Extensive Konzentration, Meditative Konzentration, Intensive Konzentration* (Punktkonzentration), Gegenstandslose Konzentration*, Analytische Konzentration (Dharana/Dhyana) und Pranayama als spezielle Disziplin*..... (* Hier nicht weiter beschrieben).
Über die Meditation in Kürze
Da zur Zeit in den Medien viel über Meditation (vor allem in Internet) gesprochen, interpretiert, gelehrt wird und es bereits ein Überangebot an Meditationsprodukten gibt, hier eine kurze Betrachtung (Summary), falls du noch nicht informiert bist. Gleiches oder Ähnliches kann man den vielen Webseiten oder Videos entnehmen. Für bereits Praktizierende ist es eine Wiederholung.
BEDEUTUNG DER MEDITATION Heutzutage dient die Meditation a) dem Ausgleich von psychischen Defekten und Herstellen einer psychsichen Stabilität, hervorgerufen durch zuviel Materialismus, b) zur Reparatur der Gesundheit, c) zur Harmonisierung (Glättung) der Seele verbunden mit mehr Lebensfreude und d) als soziales Mittel gegen Einsamkeit. Die Nachfrage nach der Meditation als Mittel zum Erkennen der Ursachen der eigenen Probleme und zu deren Beseitigung ist gering - wer sucht schon nach dem Ursprung seines Seins. Damit würde die Meditation als Fahrzeug zu einer geistigen Entwicklung dienen, aber die Menschen wollen keinen Umbau ihrer Persönlichkeit, sondern nur besser und intensiver leben. Folglich wurde aus diesem Bedürfnis die Konzentration aus den geistigen Systemen in eine neue Produktpalette (Meditation) umgewandelt, das wenig oder keine Anforderungen stellt. Auf diese Weise erlangt der/die Praktizierende ein temporäres Ergebnis, das laufend erneuert werden muß. Erst ein Eindringen in das Unterbewußtsein und deren Säuberung mittels der Konzentration würde zu einem dauerhaften Ergebnis führen. Insoferne ist die Meditation allgemein ein wohltuendes Heilmittel mit Kosmetikcharakter. Dagegen ist nichts einzuwenden, bringt sie doch eine Bereicherung in das Leben und ist eine Alternative zum stiefmütterlichen oder zermürbenden Materialismus ... WUNDERHEILMITTEL MEDITATION? Sowie der Mensch unzählige Gedanken haben kann, die seine Lebensfreude untergraben oder stören, kann man daraus genau-soviel positive Argumente generieren, was die Meditation alles zu "heilen" vermag. Ersichtlich an den vielen, vielen Verkaufsargumenten zum Produkt Meditation. Die Meditation soll also die selbstverursachten psychischen und körperlichen Disharmonien ausgleichen und den Menschen "gesunden", stabiler oder lebens-froher machen. Das ist möglich, wenn gewisse Bedingungen einem gesagt und beachtet werden. Was die Meditation nicht kann, ist eine Steigerung des Wachseins und Intellekts herzustellen oder anders gesagt, sie kann nicht die restlichen 97 % der Gehirnmasse aktivieren und nutzen. Welcher Meditationslehrer/-in weiß schon, wie man das macht? WIESO WILL DER MENSCH MEDITIEREN? Im ununterbrochenen Eindringen des Materialismus in den Menschen wird seine seelische Stabiltät zerfleddert und mangels fehlender Achtsamkeit liefert er sich den Einflüssen aus und sucht einen Ausweg zur Erlangung innerer Ruhe als Gegenpol zum mentalen Chaos oder emotionaler Vibrationen, die er nicht abstellen kann. Oder er sucht nach mehr Lebensenergie, um sich besser ausleben zu können. Und in einer Sangha (Gemeinschaft) findet er Gleichgesinnte, was wohltuend wirken kann. EXTERNE BEDINGUNGEN FÜR EINE GUTE PRAXIS Für die Praxis der Meditation oder Konzentration ist ein eigener Raum vorteilhaft, obligatorisch jedoch ist die umgebende Stille bzw. Geräuschlosigkeit. Auch sollten sich Temperatur oder Luftzug nicht ändern bzw. nicht störend wirken. Eine Asana ist empfehlenwet (z.b. Siddhasana), alternativ auf einem Stuhl sitzend. Ein gerader, aufrechter Rücken wie das Einhalten der Regungslosigkeit ist ebenfalls obligatorisch. Ein gestörter mentaler Zustand (Alkohol, Drogen, Schläfrigkeit, aufgewühlte Emotionen etc.) ist Gift für eine Übung. Man soll ja aus der Übung besser herauskommen, als man angefangen hat. Hat man keinen eigenen Raum mit Geräuschlosigkeit, so bleibt einem nur die externe Sangha bzw. Kursteilnahme. Ein Üben im öffentlichen Raum beweist die Eitelkeit des Meditierenden und die Unwissenheit über den Einfluß des umgebenden astralen Raums. Die Meditationspraxis unterteilt sich in a) Vorbereitung, b) in die Praxis selbst und c) in die Nachbearbeitung (Karmaberuhigung) GRUNDLEGENDE MERKMALE EINER MEDITATION 1, Sitzende Haltung mit geradem Rücken. 2. Körperliche Regungslosigkeit. 3. Umgebende Stille (Geräuschlosigkeit). 4. Innengerichtete Achtsamkeit oder Aufmerksamkeit (Introspektion). 5. Dauer 30 Minuten (mindestens 20 Min.) oder mehr. 6. Geschlossene oder offene Augen. 7. Will man was erreichen, dann mindestens 1 x am Tag praktizieren. Es gibt noch weitere wichtige Kriterien für eine Ausführung. Für erweiterte Meditationstechniken siehe separater Beitrag. AUSFÜHRUNGSARTEN DER MEDITATION Es gibt sicht- und unsichtbare Meditation. Sichtbar ist das Praktizieren in einer Asana oder auf einem Stuhl. Unsichtbar ist die Achtsamkeit (Selbstbeobachtung) praktiziert im Alltag, dazu gehört auch die gegenstandslose Konzentration. Es gibt diese Ausführungsarten: 1. stille Meditation, 2. die begleitete Meditation, 3. die intensive Meditation und 4. Meditation mit Atembeobachtung. Mantra-Rezitationen oder -Singen gehört in die Rubrik Beten und Erwünschen, da damit die körperliche Regungslosigkeit als Voraussetzung zum Erlangen der inneren Stille zerstört oder nicht angestrebt wird und die Aufmerksamkeit sich nach außen richtet. Die Geh-Meditation gehört zur körperlichen Achtsamkeit und ist keine Meditation im vorher definierten Sinne. UNTERSCHIED ZUR KONZENTRATION Im Gegensatz zur Meditation verwendet die Konzentration immer einen konkreten Anker der Aufmerksamkeit im Körper, der unterschiedlich sein kann (breitflächig, auf Punkte, auf Prana) und Wirkungen hervorruft. Die Konzentration dient zur Steigerung der Unterscheidungskraft, der inneren Umformung und zur Erlangung von Wissen über nicht sichtbare, aber trotzdem wirksame Realitäten. Die Konzentration weist weitere 11 Kriterien gegenüber der Meditation auf. MEDITATION GRATIS LERNEN? Gibt es das? Ja, das gibt es, aber schätzen Menschen das dann auch oder glauben sie eher, das sei nichts wert? Meistens sind es oberflächliche Schnupperkurse, die darauf abzielen, eine Klientel aufzubauen. Doch ein (echter) Lehrer verdient eine Wertschätzung seiner Wissens- und Erfahrungsvermittlung, aber er soll nicht schamlos Geld vedienen wollen. Seine Preise sollen bescheiden sein, denn die Resultate hängen alleine vom Praktizierenden ab, also wie dieser die gelehrte Methode versteht und praktiziert. Das Erfahrungswissen zur Meditation und Konzentration wurde vor langer, langer Zeit der Menschheit kostenlos vorgelegt, damit sie bei Interesse Fortschritte in der Erkenntnis zur eigenen Natur und des Ursprungs ihres Seins erwerben können. Mit richtiger Meditation soll der Altruismus entwickelt und der Egoismus reduziert bzw. letzt-endlich eliminiert werden, was den Menschen in der Wesenshierachie hebt. HISTORIE UND URSPRÜNGLICHER ZWECK Früher gab es nur das Wort "Vipassana" oder "Jhana" und bedeutete Erlangen von Wissen durch fokusierte Innenschau zur Entdeckung und Beherrschung innerer Prozesse, denn die psychische Struktur des Menschen ist komplex. Genaue Anleitungen wurden früher von Ohr zu Ohr weiter-gegeben. Diese Innenschau dient in erster Linie der Ausleuchtung des Unterbewußtseins, denn die darin verborgenen Energie-potentiale beherrschen den Menschen ohne daß er davon weiß und sind Ursache seines jetzigen Schicksalverlaufs, In den geistigen Entwicklungssytemen (Yoga und Buddhismus) spricht man von Konzentration, was anspruchsvollere Ziele verfolgt als die einfach ausführbare Meditation. Die Technik der Innenschau (Introspektion) ist der Menschheit seit Jahrtausenden bekannt (erste Hinweise ca. 10.000 BC), wurde jedoch erst viel später schriftlich festgehalten. Indien gilt allgemein als die Wiege dieser psychisch-geistigen Technik. WAS WIRD ALLGEMEIN VERSCHWIEGEN? Allgemein verschwiegen oder nur kurz erwähnt wird die a) Forderung zur Bemühung um die edle Versittlichung, die zur Eindämmung des Egoismus und zur Reduzierung der Hindernisse in der Meditation dient, b) daß emotionale Vibrationen die innere Ruhe stören und schlechtes Karma erzeugen und daß man dies korrigieren muß. Wird das nicht beachtet, kann man 1000 Jahre erkenntnislos meditieren. Was mit ein Grund ist, warum nach einiger Zeit die Meditationsbemühung aufgegeben wird. Recte Meditation oder Konzentration ist primär für aktive Menschen, wo es etwas zu "bearbeiten" gibt. Meditation ist ungeeignet für Müßiggänger (Nichts-Tuer, Anti-Proaktiver) und Workoholics, für solche wäre die Praxis der Selbst-Beobachtung richtig.
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